Neue Dyson Studie belegt, wie belastet die Luftqualität 2022 in Schweizer Haushalten war
„Global Air Quality Data Projekt“: weltweit grösste Studie ihrer Art zur Innenraumluftqualitätair
Die eigenen vier Wände sind für viele ein Ort zum Entspannen und Durchatmen. Zu tief Luft holen sollten wir aber vielleicht doch nicht. Denn die Luft in unseren Innenräumen ist häufig belasteter, als man vermuten würde, wie die Ergebnisse von Dysons ersten „Global Connected Air Quality Data“-Projekts zeigen. Es handelt sich dabei um die weltweit grösste Studie zur Luftqualität in Innenräumen.
Die Untersuchung hat die Daten von mehr als 2,5 Millionen Dyson Luftfiltern aus dem Jahr 2022 erfasst, um die Luftqualität in echten Haushalten auf der ganzen Welt in einem noch nie dagewesenen Umfang zu messen. Zwar basieren die Daten auf Haushalten mit Dyson Luftreinigern und sind daher nicht landesweit repräsentativ, aber die Datenmenge geht in die zweistellige Milliardenmenge und zeichnet in einem bisher unerreichten Masse ein Bild der Luftqualität in Städten sowie Ländern weltweit.
Aus einer Fülle an Daten konzentriert sich die Studie auf zwei Arten von Schadstoffen: Feinstaub und flüchtige organische Verbindungen. Feinstaub besteht aus winzig kleinen Partikeln, die mit dem blossen Auge nicht zu sehen sind. Zu den Quellen gehören Verbrennung – Holzbrenner oder Gaskocher und -heizung – Pollen, Tierhaare und Staub. Flüchtige organische Verbindungen sind gasförmige Schadstoffe wie Benzol und Formaldehyd, die etwa beim Putzen oder Kochen entstehen und zudem aus Produkten wie Deodorants, Körpersprays, Kerzen, Möbeln und Einrichtungsgegenständen freigesetzt werden können.
Schweiz im ganzen Jahr deutlich über den WHO-Richtwerten
Grundsätzlich verbinden die Menschen die Schweiz mit sauberer Luft und einer hohen Luftqualität. Doch auch wenn sie im Vergleich zu den anderen untersuchten Ländern eine relativ niedrige Feinstaubbelastung aufweist, so zeigen die Ergebnisse der Studie „Global Connected Air Quality Data“ ein anderes Bild.
Die VOC-Messungen ergaben den vierthöchsten Durchschnittswert für die Innenraumbelastung. Unter den fünf Ländern mit den höchsten VOC-Ergebnissen im Jahresdurchschnitt kommen damit drei aus dem deutschsprachigen Raum.
Auch die Feinstaub-Werte in Schweizer Innenräumen lagen im Jahresdurchschnitt deutlich über den WHO-Richtlinien, jedoch schnitt die Schweiz hier im Vergleich zu ihren Nachbarstaaten noch relativ gut ab. Insgesamt landete der Alpenstaat in den Top 10 der untersuchten Länder mit den niedrigsten durchschnittlichen PM2,5-Belastungen – die drei besten Plätze belegten Norwegen, und Finnland mit Schweden an der Spitze. Schaut man sich den Unterschied zwischen Aussen- und Innenbelastung für die einzelnen Monate an, zeigt sich, dass die Messungen für Innenräume während zehn Monaten höher sind als die Werte im Freien.¹
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Im 24-Stunden-Vergleich der Feinstaubbelastung hat die Studie für Österreich die höchsten Werte ermittelt. Grafik: Dyson
Lediglich im Januar und März war die Schadstoffbelastung im Freien grösser, allerdings sind auch die absoluten Werte für Innenräume dann am höchsten. Der stärkste Unterschied der Innen- und Aussenwerte liegt im November. Die Belastung ist in diesem Zeitraum im Aussenbereich relativ gering und vergleichsweise hoch im eigenen zuhause.
Betrachtet man die durchschnittliche PM2,5-Belastung über einen Zeitraum von 24 Stunden, folgt die Schweiz dem globalen Trend. In den Abendstunden – ca. zwischen 18 Uhr und 24 Uhr – steigen die Werte plötzlich an, um in den frühen Morgenstunden wieder rasch zu sinken. Dabei überschreiten sie nie die Richtlinien der WHO.
Deutschland: Feinstaubbelastung doppelt so hoch wie von der WHO empfohlen
Ein Blick in die Daten unseres nördlichen Nachbarn zeigt ein noch schlechteres Bild als jenes aus der Schweiz. Während ganzen elf Monaten im Jahr 2022 ist in Deutschland die Belastung durch PM2,5 in Innenräumen höher gewesen als im Freien. Im Winter fiel die durchschnittliche Belastung in diesem Kontext am höchsten aus, im Sommer am geringsten. Bezogen auf den gesamten Jahreszeitraum war der ermittelte Durchschnittswert für PM2,5 pro Kubikmeter mehr als doppelt so hoch wie der von der WHO empfohlene Wert – in Berlin war dieser Wert sogar noch grösser. In der Hauptstadt war die Belastung in Innenräumen in zehn Monaten stärker als aussen.
Deutschland und Österreich zählen zu den zehn Ländern, in denen die Werte für Feinstaubelastung Innen und Außen am weitesten auseinander liegen. Grafik: Dyson
Die höchste Schadstoffbelastung (PM2,5) in einem durchschnittlichen 24-Stunden-Zeitraum lag 2022 global gesehen zwischen 18:00 und 24:00 Uhr. Damit sind Menschen erhöhten Schadstoffwerten zu einer Zeit ausgesetzt gewesen, in der sie normalerweise zuhause und wach waren. Das war auch in Deutschland der Fall. Dort stiegen die Schadstoffwerte im Durchschnitt ab 18 Uhr allmählich an und erreichten ihren Höchstwert um 21 Uhr. Landesweit war die Schadstoffbelastung zwischen 2 und 6 Uhr morgens am geringsten.
Betrachtet man Berlin, ergibt sich ein ähnliches Bild. Während deutschlandweit die Durchschnittswerte jedoch unter dem von der WHO empfohlenen täglichen PM2,5 -Richtwert von 15 Mikrogramm pro Kubikmeter blieben, überstieg Berlin diese Grenze während der späteren Abendstunden.
Mit 54‘000 Luftreinigern gehörte Deutschland zu den Ländern mit der höchsten Anzahl an verbundenen Geräten.
Österreichs Image ist sauberer als die eigentliche Luft
Ähnlich wie die Schweiz assoziieren viele Menschen Österreich mit klarer, sauberer Luft. Erstaunlich: Beim jährlichen Durchschnittswert für die Belastung durch VOC in Innenräumen belegt das Land für 2022 den Spitzenplatz, sprich, die Belastung war von allen untersuchten sogar Märkten am höchsten. Im VOC-Ranking schneidet Österreich damit schlechter ab als Länder, die mitunter eher mit Luftverschmutzung in Verbindung gebracht werden, wie zum Beispiel Indien oder China. In Wien zum Beispiel war der Durchschnitts-VOC-Wert höher als in Delhi. Und auch die durchschnittliche PM2,5-Belastung in Innenräumen war 2022 fast dreimal so hoch wie von der WHO empfohlen.
Betrachtet man weitere Ergebnisse, fallen einige Parallelen zu Deutschland auf. Auch in Österreich waren die PM2,5-Werte für Innenräume in den Abendstunden sowie den Wintermonaten am höchsten mit Werten, die teilweise deutlich über den WHO-Richtlinien liegen. Ebenfalls interessant: Die Studie zeigt, dass die PM2,5-Belastung in jedem der zwölf Monate des Untersuchungszeitraums in Innenräumen höher war als im Freien.
Wegweisende Filtersysteme helfen gegen verschmutze Luft
„Schlechte Luftqualität in Innenräumen ist ein wachsendes, aber leider häufig ignoriertes Problem“, berichtet Matt Jennings, Dyson Engineering Director, Environmental Care. „Unsere häusliche Umgebung kann mit Partikeln und Gasen verschmutzt sein: Pollen, Tierhaare, NO2, CO2, flüchtige organische Verbindungen aus Reinigungsmitteln und vieles mehr. Jeder dieser Partikel kann die Qualität der Umgebung beeinträchtigen und gesundheitliche Probleme verursachen."
Die Daten der vorliegenden Dyson Studie belegen: Die Luft in unseren Innenräumen ist häufig stark belastet – stärker sogar als im Freien. Das hat sich auch für Deutschland, Österreich und die Schweiz bestätigt, wie die lokalen Zahlen zeigen. Die von der WHO empfohlenen Grenzwerte für Feinstaub wurden oft deutlich überschritten. Das verdeutlicht, wie schadstoffbelastet die Innenraumluft in deutschen, österreichischen und Schweizer Wohnungen und Häusern sein kann. Luftreiniger helfen dabei, die negativen Auswirkungen mangelhafter Innenraumluftqualität abzuwenden.
Speziell die Dyson Luftreiniger filtern mikroskopisch kleine Partikel aus der Luft. Die in jedem Modell eingesetzte High-Tech-Filter-Technologie schafft verlässlich ein gesundes Raumklima und entfernt bis zu 99,95 Prozent der ultrafeinen Partikel² aus der Luft. Der Auto-Modus aktiviert den Luftreiniger automatisch, sobald eine hohe Luftverschmutzung festgestellt wird, sodass der Raum jederzeit gereinigt ist.
[1] Von verbundenen Dyson Luftreinigern erfasste Innenraumverschmutzung im Vergleich zu Aussendaten von openaq (https://openqa.org/) und World Quality Index (https://aqicn.org/).
[2] Filtereffizienz bei 0,1 Mikron getestet (EN 1822)
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