Der James Dyson Award
Beim James Dyson Award sollen junge Designer inspiriert werden, ihre Kreativität und Designfähigkeiten zur Lösung eines Problems einzusetzen. Ziel des Preises ist es, junge Designer die Möglichkeit zu bieten, ihre Arbeiten auf globaler Ebene präsentieren zu können. Zusätzlich zum herkömmlichen James Dyson Award wird erstmals ein zweiter Gewinner mit einem Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet.
Die diesjährige Jury aus der Schweiz bestand aus sechs Experten verschiedener Designhochschulen und Universitäten in der Schweiz. Lilia Glanzmann, Co-CEO Hochparterre; Nicole Kind, Leiterin Industrial Design, Hochschule für Gestaltung und Kunst, Zürich; Dominic Sturm, Präsident des Schweizerischen Verbandes für Design; Alexis Georgacopoulos, Direktor École Cantonale d'art de Lausanne; Franziska Füglistaler, Maschineningenieurin, Eidgenössische Technische Hochschule, (ETH) und CEO von Car Dossier sowie Prof. Gregor Naef, Fachhochschule Nordwestschweiz, (FHNW). Die Kreativität und Ideenentwicklung von Rauch und Borrer beeindruckten und überzeugten die sechsköpfige Jury, welche nach einer angeregten Jurysession Whale Air Pontoon daher zum diesjährigen nationalen James Dyson Award Gewinnerprojekt wählten. Insgesamt wurden in diesem Jahr für den James Dyson Award in der Schweiz 18 Bewerbungen eingereicht. Neben Whale Air Pontoon wählte die Jury auch zwei Zweitplatzierte Projekte aus. Diese beiden Projekte und Whale Air Pontoon werden nun für den internationalen Wettbewerb eingereicht. Der internationale Preisträger wird im November auf internationaler Ebene bekannt gegeben.
Zweiter Platz: Arthur Collins und Donat Mehr, Studenten der ETH und ZHDK, haben mit ihrem Projekt Presspoint den zweiten Platz belegt. PET-Kunststoff wird in Ghana derzeit nicht recycelt, da der Transport von PET-Flaschen zu teuer ist. In Presspoint werden Flaschen in kleinem Massstab gesammelt und verdichtet, bevor sie zu einem PET-Käufer transportiert werden, was eine tragfähige Recyclingkette ermöglicht.
Dritter Platz: Meret Wacker, Studentin von der FHNW, hat mit ihrem Projekt Imagicly den dritten Platz belegt. Imagicly ermöglicht es jungen Menschen zwischen 11 und 16 Jahren, erste Erfahrungen mit Robotik zu sammeln. Karton und 3D-gedruckte Teile machen es zugänglich und einfach zu starten. Die sozialen Roboter helfen dabei, sich unter Gleichaltrigen zu verbinden und ihre Kreativität zu fördern.